Specht Gruppe legt den Grundstein in Neu Wulmstorf
25.09.2024 • Neu Wulmstorf
Im Baugebiet an der Lutherkirche sind die Bauarbeiten für eine neue Seniorenresidenz mit 127 Pflegeplätzen starten. Der klimafreundliche Neubau hat verschiedene Zimmerkategorien im Angebot.
An der Lutherkirche sind die Gründungsarbeiten auf dem 5.800 qm großen Grundstück für die neue Pflegeeinrichtung für Senioren gestartet. Als symbolischer Akt erfolgte am 25. September 2024 die Grundsteinlegung unter Beteiligung vom Bürgermeister Tobias Handtke, der Leiterin des Fachdienstes Bau, Frau Gerdes sowie Heinz Beekmann, Leiter Projektentwicklung, und Nico Grutzpalk, Projektleiter der Specht Gruppe aus Bremen. Die Bauarbeiten in Neu Wulmstorf laufen unter der Regie des Generalunternehmens d.h.g. aus Bruchhausen-Vilsen. Im 1. Quartal 2026 soll das Haus bezugsfertig sein. Betreibergesellschaft werden die „Specht Residenzen“ sein, ein eigenes Unternehmen der Specht Gruppe.
Die Seniorenresidenz, die von der Planungsgemeinschaft Nord (PGN) aus Rotenburg entworfen wurde, wird 127 stationäre Pflegeplätze anbieten, aufgeteilt in drei Vollgeschosse und einem Staffelgeschoss. Die neue Immobilie verfügt ausschließlich über Einzelzimmer mit eigenem Bad. Hierbei wird es unterschiedliche Grundrisse geben: Neben den modernen Standardzimmern können die zukünftigen Bewohner auch in großen Komfortzimmer oder wohnungsähnlichen Pflegesuiten leben. Während die Zimmer im Erdgeschoss allesamt über eigene Terrassen verfügen, können die Räume in den Oberschossen teils mit Balkon und Dachterrasse punkten.
Sowohl die Architektur als auch der Betrieb der Seniorenresidenz wird mit dem Grundgedanken von Hausgemeinschaften geführt: Jede Wohngruppe hat eine überschaubare Anzahl von Räumen zur Verfügung, die Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung miteinander vereint. Herzstück ist die jeweils große Wohnküche, in der gemeinsam der Tag verbracht und in kleinen Gruppen zusammen gegessen werden kann. Auch eine ansprechende Gartenanlage ist geplant. Für das kulinarische Wohl sorgt eine Vollküche im Erdgeschoss des Gebäudeteils. Hier ist auch ein großes Restaurant untergebracht.
Auch aus klimatechnischer Sicht kann sich die geplante Seniorenresidenz sehen lassen: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgen für die nötige Energiegewinnung für Strom und Wärme. „Wir sprechen bei der Immobilie von einem KfW-40-Haus mit sogenanntem QNG-Siegel“, sagt Beekmann. QNG steht für „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“, was für die Erfüllung von Anforderungen an die ökologische, soziokulturelle und ökonomische Qualität von Gebäude steht. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 26 Millionen Euro.