Neue Seniorenresidenz: Grundstein in Schwerin gelegt

Auf dem rund 5.100 Quadratmeter großen Grundstück zwischen der Neumühler Straße und dem Dohlenweg haben bereits Anfang des Jahres die Bauarbeiten begonnen. Der unterkellerte Bereich ist mittlerweile ausgehoben und mit Grundleitungen versehen, sodass die Sole bewehrt werden und die Betonage erfolgen kann. Für das Erdgeschoss des nicht unterkellerten Bereiches ist das Mauerwerk schon erstellt. „Wir freuen uns, dass es mit dem Bauvorhaben nun auch in die Höhe gehen kann“, sagt Frank Markus, Geschäftsführer der Specht Gruppe, zur Grundsteinlegung. Gemeinsam mit Schwerins stellvertretenden Oberbürgermeister Bernd Nottebaum, dem Landtagsabgeordneten Sebastian Ehlers und dem Bauherrn und Investor Aedifica, vertreten durch Albert-Henri de Merode, sowie weiteren Gästen aus der Wirtschaft und dem Sozialwesen wird eine Zeitkapsel mit der aktuellen Tageszeitung, den Bauplänen sowie Münzgeld in den Grundstein eingelassen. Die Realisierung des Gebäudes obliegt dem Generalunternehmer HIG aus Gera.

Die Fassade der neuen Seniorenresidenz stellt sich gelblich verklinkert und partiell mit einem gräulichen Wärmedämmverbundsystem dar. Die Pultdächer erhalten rote Dachpfannen. Gleichzeitig kommen anthrazitfarbene Kunststofffenster zum Einsatz, deren Verglasung den aktuellsten Anforderungen der Energiesparverordnung entspricht.

Das zweieinhalbgeschossige Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von etwa 5.100 Quadratmetern soll im Spätsommer 2019 in Betrieb gehen und das neue Zuhause für bis zu 87 pflegebedürftige Senioren werden. Während der lichtdurchflutete Eingangsbereich Bewohner und Gäste großzügig begrüßt, lädt das Terrassencafé mit Blick in den parkähnlich angelegten Innenhof zum Verweilen ein. Die Küche sowie einige Lagerräume sind im Kellergeschoss untergebracht. Im Erdgeschoss der Seniorenresidenz befinden sich 35 Pflegeplätze, darunter auch vier Einheiten mit zwei Räumen: Diese Komfortzimmer eignen sich ideal auch für Ehepaare, die sich entweder einen Wohn- und einen Schlafraum oder aber zwei nebeneinander liegenden Schlafbereiche einrichten können. Auf dieser Etage soll auch der Demenzbereich liegen. Im Obergeschoss befinden sich 40 stationäre Pflegeplätze, die in 35 gemütliche Einzelzimmer und in fünf Komfortzimmer aufgeteilt sind. Die zwölf Pflegesuiten verteilen sich im Dachgeschoss: Mit bis zu 55 Quadratmetern strahlen die zwei Räume mit Vorflur und Bad das Ambiente einer eigenen Wohnung aus – mit einer 24-Stunden-Betreuung und allen weiteren Vorteilen, die eine Seniorenresidenz bietet.

Für Geselligkeiten sorgen auf jeder Etage die hellen Aufenthaltsbereiche, die einer Wohnküche nachempfunden sind: Dank einer integrierten Küchenzeile kann hier zusammen gekocht und gebacken werden. Außerdem werden hier gemeinsam die Mahlzeiten eingenommen. Zudem gibt es Therapiezimmer und weitere Räume zur Begegnung.

„Die neue Seniorenresidenz bietet Senioren die Möglichkeit, zwischen drei Wohnformen zu wählen“, fasst es Frank Markus zusammen. Auf dem Grundstück mit der Wohnanlage für Betreutes Wohnen, einer Tagespflege, einem Ambulanten Pflegedienst, einer Praxis für Physiotherapie und einem Friseur fügt sie sich ideal ein. „Das ganze neu entstehende Areal ist ein mustergültiges Projekt, das allen Herausforderungen der Pflegebedürftigkeit begegnen werden kann.“